Wie kam ich zum Fengshui?
Wie kam ich zum Fengshui?
Ja, das Fengshui und ich, da ist so eine Sache. Wie wenn es schon ewig klar war, dass wir beide zusammen gehören, aber es mir einfach nicht klar war ;-) Etwa so, wie wenn man nach vielen Jahren Freundschaft erkennt, dass der beste Freund eigentlich der Partner für das Leben ist. Viele Jahr läuft man blind durch die Gegend und sucht seinen Traumpartner, bis es einem auf einmal klar wird...

Ich bin in Sulzbach-Laufen aufgewachsen und dort hatte ich im Haus meiner Eltern ein Zimmer. Es war etwa 2 x 5 Meter groß. Wie ich die Maße einfach immer noch im Kopf habe ;-) Klar das Zimmer ist nicht wirklich klein, aber auch nicht wirklich riesig. Es hatte auch zwei große Fenster. Aber irgendwie die Lage der Fenster und Zimmertür machten es, für mich zumindest, etwas schwieriger es optimal einzurichten. Ich war irgendwie nie zu 100% zufrieden. So habe ich als Kind schon immer hin und her überlegt, wie ich die Möbel denn idealerweise hinstellen soll. Ich habe damals schon selbst einen Grundriss von meinem Zimmer aufgezeichnet und darin die Möbel platziert. Oje habe ich meine Eltern oft gebeten, dass wir die Möbel wieder anders hinstellen müssen... Bis meine Eltern irgendwann keine Lust mehr hatten... So habe ich halt weiter fleißig in meinen Grundriss die verschiedensten Möglichkeiten eingezeichnet.
Als es dann in Richtung Berufswahl ging, wusste ich nicht so recht, welchen Beruf ich wählen sollte. Daher war meine Mutter damals auch mit mir bei der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall. Dort haben sie alles aufgeschrieben, was mir gefällt und was nicht. Ich hatte mir eigentlich gewünscht Innenarchitektin zu werden, aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt einfach keine Lust mehr weiter die Schulbank zu drücken. Ich wollte in die Arbeitswelt starten. Und naja um als Innenarchitekt zu arbeiten, muss man nun mal studieren, somit hätte ich erst mal noch das Abi an die Mittlere Reife ran hängen müssen. Zudem kam hinzu, dass ich bei Ausbildungsbeginn gerade mal 15 Jahre alt war und ich daher nicht von Zuhause wegziehen wollte. Somit fielen einige interessante Ausbildungen, die allerdings nur in der Großstadt, wie zum Beispiel Stuttgart angeboten wurden, flach.
Nach langem Überlegen und Praktika habe ich mich dann doch für eine "normale" Ausbildung im Büro als Industriekauffrau entschieden. Dies war um die Ecke und so "Bürokram" lag mir damals auch schon ;-)
So habe ich 3 Jahre mit Freude meine Ausbildung absolviert. Danach wurde ich einige Monate in der Finanzbuchhaltung übernommen, wofür ich heute dankbar bin, da ich so ein Verständnis für Buchhaltung habe und daher den größten Teil meiner Buchhaltung selbst machen kann. Nach der Finanzbuchhaltung habe ich noch eine Weiterbildung bei der IHK zum Wirtschaftsfachwirt gemacht und so mein Wissen weiter ausgebaut. Es folgten sehr viele Jahr in der Personalabteilung von 2 Unternehmen. Bis ich in einem Job in Winnenden gelandet bin. Von Gaildorf aus saß ich dann täglich in Summe 2 Stunden lang im Zug für den Hin- und Rückweg. Zudem gab es dort sehr viel Arbeit und ich habe unter der Woche nicht wirklich etwas anderes gemacht, außer zu arbeiten. Nach 2,5 Jahren kam ich an einen Punkt, wo ich etwas ändern musste. Zeitgleich kam der Gedanke auf, ob die Personalabteilung das ist, was ich mein ganzes Leben lang machen möchte? Möchte ich mein ganzes Leben lang immer nur für andere arbeiten? Aber ich wusste auch nicht was ich sonst machen sollte. So hatte ich die Fragen weiterhin im Kopf und habe mich umgeschaut.
Zu der Zeit habe ich regelmäßig einen alternativen Youtube-Kanal angeschaut, in dem unterschiedliche, interessante Menschen zu Gast waren, Heilpraktiker, Yogalehrer, usw. In einem Beitrag war eine Fengshui Beraterin zu Gast und hat über ihre Arbeit berichtet. Was eine Fengshui Beratung alles beinhaltet und sie hat auch über Erlebnisse mit den Kunden gesprochen. Ich saß vor dem Fernsehr und war baff. Das Thema Fengshui ist mir vorher noch nie begegnet und ich hatte keine Ahnung davon. Ja und dann gab es etwas, dass genau dem entspricht, was ich suchte!!! Meine schon seit der Kindheit andauernde Liebe zum Einrichten und Gestalten von Räumen, mein Vorstellungsvermögen wie ein Raum aussehen könnte und die spirituelle Komponente, die mich zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Monaten immer mehr interessiert hat. Es hörte sich alles einfach so passend an, es gab keine Fragezeigen oder "ja, aber wenn,..." es war einfach logisch und mein Herz hüpfte. So begann ich mich mit dem Thema Fengshui zu beschäftigen, schnell war mir klar, dass ich eine entsprechende Ausbildung machen möchte.
Dann habe ich mir einen neuen Job bei mir in der Nähe gesucht, denn beim alten wären es unmöglich gewesen eine Ausbildung noch nebenberuflich zu absolvieren. Und so haben die Dinge ihren Lauf genommen. Es lief alles reibungslos. Und ich denke, dies kennen vielleicht die ein oder anderen von euch. Wenn man seinen Weg gefunden hat, dann fügt sich alles zusammen, wie einzelne Puzzleteile und man kann seinen Weg gehen.
Durch die Ausbildung und die unterschiedlichen Themenblöcke habe ich mich immer mehr in Fengshui und die Materie verliebt. Zeitgleich gab es echt viele Momente, wo ich dachte: "Das gibt´s doch nicht". Und genau diesen Satz denke ich mir auch heute immer wieder, wenn ich eine Fengshui Beratung ausarbeite oder die Lösungen mit meinen Kunden durchgehe. Denn der Grundriss und die Anordnung der Möbel, die Farben passen immer zu den Problemen meiner Kunden. Fengshui ist ein Spiegel und zeigt das im Außen, in der Wohnung, was im Innen in dem Menschen los ist. Auch wenn ich bereits einige Fengshui Beratungen, privat und geschäftlich, sowie Schlafplatzanalysen gemacht habe, überrascht mich Fengshui immer wieder aufs Neue positiv. Ich habe so viel Spaß am Fengshui, da die Wirkweise sich immer wieder aufs Neue bestätigt und ich so meinen Kunden bei ihren Themen helfen kann. Egal ob es ein Kind ist, dass nicht richtig schlafen kann und nach einer energetischen Reinigung problemlos ein- und durchschläft oder ob jemand Probleme mit der Karriere hat und sich nach der Beratung die Weichen stellen und danach alles glasklar ist.
Ja, das Fengshui und ich gehören einfach zusammen :-)
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